Pressemitteilung

Jahrespressekonferenz des SVRP: Stabilität in schwieriger Zeit

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Trotz großer Herausforderungen konnten die rheinland-pfälzischen Sparkassen das Geschäftsjahr 2022 mit einem soliden Jahresergebnis abschließen. „Insgesamt haben sich die Sparkassen in Rheinland-Pfalz erneut als Stabilitätsanker und gute Partner vor Ort in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten erwiesen“, so der neue SVRP-Präsident Thomas Hirsch.

1.    Geschäftsentwicklung 2022

  • Sparkassen erzielen trotz großer Herausforderungen solides Jahresergebnis
  • Kreditneuzusagen an Privatkunden deutlich rückläufig, niedriges Niveau bei Wohnungsbaufinanzierungen seit Sommer 2022
  • Öffentliche Förderprogramme als Voraussetzung für energetische Sanierungen von Immobilien und Wohnungsbau
  • Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen deutlich gewachsen, Kredite an öffentliche Haushalte konstant
  • Einlagen wachsen schwächer als im Vorjahr, Sparquote bei Haushalten mit niedrigem Einkommen gering
  • Wertpapierumsatz rückläufig, Investmentfonds weiterhin gefragt
  • Ertrags- und Rentabilitätsentwicklung der Sparkassen stabil, Wertberichtigungen aufgrund des Zinsanstiegs belasten Jahresergebnis nur vorübergehend

2.    Aktuelle Themen

  • 20 Mio. Euro für Bildung, Umwelt, Kultur, Sport und Wissenschaft - Sparkassen fördern Vereine und Projekte in Rheinland-Pfalz
  • Sprengungen von Geldautomaten zwingen Sparkassen zu Serviceeinschränkungen
  • Ausblick: Chancen und Risiken in 2023 entscheidend für die Zukunft

1. Geschäftsentwicklung 2022

Trotz großer Herausforderungen konnten die rheinland-pfälzischen Sparkassen das Geschäftsjahr 2022 mit einem soliden Jahresergebnis abschließen.

Die zusammengefasste Bilanzsumme der 20 rheinland-pfälzischen Sparkassen, einschließlich der in Rheinland-Pfalz gelegenen Zweigstellen der Nassauischen Sparkasse, zeigte im vergangenen Jahr ein moderates Wachstum um 2,8 % auf 76,9 Mrd. Euro.
„Insgesamt haben sich die Sparkassen in Rheinland-Pfalz erneut als Stabilitätsanker und gute Partner vor Ort in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten erwiesen“, so der neue SVRP-Präsident Thomas Hirsch.

Kreditneuzusagen an Privatkunden deutlich rückläufig, Wohnungsbaufinanzierungen auf niedrigem Niveau

Der gesamte Kreditbestand im Privatkundensektor umfasste zum 31. Dezember 2022 ein Volumen von 26,4 Mrd. Euro. Das waren 1,2 Mrd. Euro (+4,8 %) mehr als noch zum gleichen Vorjahreszeitpunkt. Die Neuzusagen an Privatkunden lagen mit einem Gesamtvolumen von 5,0 Mrd. Euro um 387 Mio. Euro (-7,2 %) deutlich unter dem Vorjahreswert.

Dabei wurden Sparkassenkundinnen und -kunden im Jahr 2022 Wohnungsbaukredite in Höhe von 4,2 Mrd. Euro neu zugesagt (Vorjahr: 4,6 Mrd. Euro).

Auf dem Immobilienmarkt treffen steigende Hypothekenzinsen auf hohe Preise für Neubauten und Bestandsimmobilien. Darüber hinaus ordnete die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zum 1. April 2022 einen sektoralen Systemrisikopuffer in Höhe von zwei Prozent für Risikopositionen von mit Wohnimmobilien besicherten Krediten an, der die Immobilienfinanzierung zusätzlich verteuert. Hinzu kommen hohe Grunderwerbssteuern.

Gezielte öffentliche Förderprogramme sind elementare Voraussetzung für energetische Sanierungen von Immobilien

„Die Zusage neuer privater Wohnungsbaukredite ist 2022 gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 7,2 % gesunken. Und das trotz eines starken 1. Halbjahres, das sogar eine Steigerung der Neuzusagen von rund 13 % zeigte. Das zeigt, dass sich viele Menschen den Traum von den eigenen vier Wänden nur noch schwer verwirklichen können. Auch die dringend notwendigen energetischen Sanierungen werden in vielen Fällen nicht möglich sein“, brachte Präsident Hirsch die Entwicklung auf den Punkt und unterstrich damit die Forderung nach gezielten Fördermaßnahmen sowohl zur energetischen Sanierung als auch für den Wohnungsbau:

  • Etwa 35 % des gesamten Energiebedarfs und 40% der Treibhausgas-Emissionen entfallen auf den Bau und den Betrieb von Immobilien. Nur ein Bruchteil der Wohnimmobilien ist energetisch saniert.
  • Die energetische Sanierung von Wohngebäuden gilt als wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und zu einer unabhängigeren Energieversorgung Deutschlands. Deshalb werden auch die gesetzlichen Anforderungen an energieeffizienten Wohnraum in der Zukunft steigen. Das Klimaschutzgesetz der Bundesregierung, das am 31. August 2021 in Kraft getreten ist, legt fest, dass Deutschland bis 2045 treibhausgasneutral werden soll. Dazu müssen die Wohngebäude in Deutschland energieeffizienter werden.
  • Der Bedarf an zusätzlichem Wohnraum ist ungebrochen. Die Schaffung von Wohnraum darf im Interesse des sozialen Friedens nicht noch weiter zurückfallen.

Nach dem DSGV-Vermögensbarometer 2022 gehen 31 % der Bundesbürger davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation in 2 Jahren verschlechtern wird. In Rheinland-Pfalz sind es sogar 40 %.

„Die Sparkassen und ihre Verbundpartner beraten und unterstützen ihre Kundinnen und Kunden ganzheitlich und zeigen ihnen auf, welche Fördermittel für Investitionen in Frage kommen. Für kleinere und mittlere Investitionen können Sparkassen-Privatkredite genutzt werden, für große Projekte ein Modernisierungskredit in Form einer Sparkassen-Baufinanzierung. Auch die Landesbausparkasse (LBS) bietet neben klassischen Bausparprodukten für die energetische Sanierung einen Modernisierungskredit an. Gerade jetzt ist es auch wichtig Lebensrisiken mit passenden Versicherungsangeboten abzufedern“, so Hirsch mit Blick auf die Angebote der rheinland-pfälzischen Sparkassen-Finanzgruppe.

Der SVRP ist als einziger Regionalverband an allen drei großen Versicherungen der Sparkassen-Finanzgruppe beteiligt: Der Versicherungskammer Bayern, der SparkassenVersicherung und dem Provinzial-Konzern, jüngst hervorgegangen aus der Fusion der Provinzial Nordwest und der Provinzial Rheinland.

Partnerin der rheinland-pfälzischen Sparkassen ist im Sparkassenverbund die LBS Landesbausparkasse Südwest. Mit dem Ziel, die Zukunftsfähigkeit des LBS-Bausparens noch weiter zu stärken, haben die Verbandsgremien jüngst den Weg für eine Fusion der LBS Landesbausparkasse Südwest mit der LBS Bayerische Landesbausparkasse bereitet.

Kreditgeschäft mit Unternehmen und Selbstständigen deutlich gewachsen, Kredite an öffentliche Haushalte konstant

Im Geschäftsjahr 2022 wurden Unternehmen und Selbstständigen fast 5,7 Mrd. Euro (+4,9 % gegenüber dem Vorjahr) an neuen Krediten gewährt. Das Kreditvolumen ist im Jahr 2022 um 1,7 Mrd. Euro und damit um 7,3 % gegenüber dem Vorjahr auf über 25,0 Mrd. Euro angewachsen.

„Eine der dringlichsten und wichtigsten Herausforderungen für den Mittelstand besteht neben der Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die weltweiten Lieferketten und der Energienotlage darin, die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit und Energieautarkie zu erreichen. Der Mittelstand kann sich bei der Bewältigung dieser Aufgabe auf die Begleitung und Unterstützung der Sparkassen verlassen“, so Präsident Hirsch.

Die Darlehenszusagen im Geschäft mit öffentlichen Haushalten wuchsen im Geschäftsjahr 2022 auf 280 Mio. Euro (+69,6 %). Der Kreditbestand bewegte sich mit einem Anstieg um 16 Mio. Euro (+0,9 %) insgesamt etwa auf dem Vorjahresniveau von 1,8 Mrd. Euro.

Einlagen wachsen schwächer als im Vorjahr, Sparquote bei Haushalten mit niedrigem Einkommen gering

Ein stetiges aber gegenüber den Vorjahren abgeschwächtes Einlagenwachstum prägte das Geschäftsjahr 2022 der rheinland-pfälzischen Sparkassen auf der Passivseite. Im Ergebnis betrug das Einlagenwachstum der rheinland-pfälzischen Sparkassen im Privatkundengeschäft insgesamt 1,0 Mrd. Euro (+2,3 % seit Jahresbeginn).

In der zweiten Hälfte des Jahres nahm das Volumen der Anlagen in Sparbriefen und Festgeldern massiv zu. Denn während das ansteigende Zinsniveau Finanzierungen verteuert, ermöglicht es anderseits den Sparkassen, ihren Kundinnen und Kunden wieder klassische Sparprodukte mit guten Konditionen anzubieten. Das wurde von den Rheinland-Pfälzern und Rheinland-Pfälzerinnen gut angenommen.

Im Jahr 2022 haben die enormen Preisanstiege vor allem für Energie und Lebensmittel das Sparen erschwert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, lag die saisonbereinigte Sparquote der privaten Haushalte im Jahr 2022 bei 11,4 % und damit in etwa auf dem Niveau des Vor-Corona Jahres 2019. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede in der Sparfähigkeit der Bevölkerung.

Das Vermögensbarometer der Sparkassen-Finanzgruppe zeigt: Ob Finanzen, Konsum oder Altersvorsorge – vor allem Haushalte mit niedrigen Einkommen müssen stärker verzichten. Das ist hauptsächlich ein Resultat der steigenden Preise infolge der zunehmenden Inflation, die Menschen mit geringem Einkommen ganz besonders trifft. „Um Energiesparen als modernes Sparen voranzubringen, braucht es die geforderte Förderung“, so Präsident Hirsch und Verbandsgeschäftsführer Roman Frank gemeinsam. Daher kommen den staatlichen Entlastungsprogrammen eine besondere gesellschaftliche Bedeutung zu.

Dies zeigt aber auch: Alle Menschen, auch Menschen mit niedrigem Einkommen, müssen Zugang zu einer guten Beratung haben. Eine Pflicht zur Honorarberatung, wie sie immer wieder auf europäischer Ebene gefordert wird, lehnen wir ab. Sie steht unserem Grundprinzip der finanziellen Teilhabe aller Menschen entgegen.

Die Einlagen der Unternehmenskunden stiegen im Geschäftsjahr 2022 um 470 Mio. Euro (+6,0 % ggü. dem Vorjahr) auf ein Volumen von 8,3 Mrd. Euro.

Die öffentlichen Haushalte bauten ihre Einlagenbestände bei den rheinland-pfälzischen Sparkassen im Geschäftsjahr 2022 um 87 Mio. EUR (+3,7 %) aus. Mehr Einlagen bei ihren Sparkassen unterhielten auch die Organisationen ohne Erwerbszweck (Nettozufluss: 38 Mio. Euro).

Wertpapierumsatz rückläufig, Investmentfonds weiterhin gefragt

Der Wertpapierumsatz bei den rheinland-pfälzischen Sparkassen im Jahr 2022 sank nach dem Boom-Jahr 2021 auf 6,9 Mrd. Euro. Hoch im Kurs standen bei den Sparkassenkundinnen und
-kunden weiterhin vor allem Investmentfonds (Nettoabsatz: 544 Mio. Euro) sowie Aktien und Optionsscheine (Nettoabsatz: 226 Mio. Euro). Gleichzeitig waren, aufgrund der vor allem zu Beginn des Jahres niedrigen Renditen die auf den Anleihemärkten zu erzielen waren, festverzinsliche Wertpapiere kaum gefragt.

Ertrags- und Rentabilitätsentwicklung der Sparkassen stabil, Wertberichtigungen aufgrund des Zinsanstiegs belasten Jahresergebnis nur vorübergehend

Der Zinsanstieg im vergangenen Jahr hat zu einer Ausweitung der Zinsmargen im Darlehensneugeschäft und in der Prolongation ausgelaufener Kreditverträge der rheinland-pfälzischen Sparkassen geführt. Vor diesem Hintergrund stieg der Zinsüberschuss um 71,7 Mio. Euro auf 1,1 Mrd. Euro (1,42 % der DBS).

Der Provisionsüberschuss stieg gegenüber dem Vorjahr um fast 21,4 Mio. Euro auf 468,0 Mio. Euro (0,63 % der DBS). Gleichzeitig stieg der ordentliche Aufwand um 21,6 Mio. Euro auf über 1,0 Mrd. Euro (1,35 % der DBS). Zusammenfassend wird erwartet, dass das Betriebsergebnis vor Bewertung im Vergleich zum Vorjahr um 76,9 Mio. Euro auf 554,7 Mio. Euro (0,75 % der DBS) steigt.

Insbesondere durch den Zinsanstieg waren Wertberichtigungen im Wertpapiergeschäft in Höhe von 544,6 Mio. Euro erforderlich. Der Wertberichtigungsbedarf im Kreditgeschäft betrug 39,8 Mio. Euro. Die Sparkassen konnten insbesondere durch die Teilauflösung ihrer in der Vergangenheit für solche Fälle gebildeten Vorsorgereserven und der teilweisen Glattstellung von abgeschlossenen Zinssicherungsinstrumenten ihre Bewertungsergebnisse kompensieren.

„Die Bewertungsergebnisse im Wertpapiergeschäft im Geschäftsjahr 2022 sind hauptsächlich der Zinswende und den damit einhergehenden temporären Kursverlusten der niedrigverzinsten Wertpapiere geschuldet. Da Sparkassen diese Wertpapiere in der Regel aber ohnehin bis zur Fälligkeit halten und diese dann ohne Kursverlust zurückgezahlt werden, ist künftig mit Wertaufholungseffekten im Wertpapiergeschäft zu rechnen“, erläutert Verbandsgeschäftsführer Frank.

Insgesamt erwarten die Sparkassen ein Betriebsergebnis nach Bewertung von voraussichtlich 106,0 Mio. Euro (Vorjahr: 353,1 Mio. Euro) und einen Jahresüberschuss nach Steuern von 56,9 Mio. Euro (Vorjahr: 106,9 Mio. Euro).

2. Aktuelle Themen

20 Mio. Euro für Bildung, Umwelt, Kultur, Sport und Wissenschaft - Sparkassen fördern Vereine und Projekte in den Regionen

Die Sparkassen engagieren sich seit jeher auch außerhalb des klassischen Finanzwesens für die Menschen vor Ort in den Regionen von Rheinland-Pfalz. Gerade in der Jugendarbeit werden erfolgreiche und beliebte Projekte wie Jugend forscht, Jugend musiziert und Jugend trainiert für Olympia unterstützt. Zahlreiche Vereine, Initiativen und Projekte werden von den rheinland-pfälzischen Sparkassen mit ihren 47 Stiftungen mit einem Stiftungskapital von 125,9 Mio. Euro unterstützt.

Im Jahr 2022 förderten die Sparkassen in Rheinland-Pfalz mit insgesamt 20 Mio. Euro alle gesellschaftlichen Bereiche, wie Bildung, Umwelt, Kultur, Sport und Wissenschaft.

Sprengungen von Geldautomaten zwingen Sparkassen zu Serviceeinschränkungen

Im Jahr 2022 ereigneten sich in Rheinland-Pfalz insgesamt 56 Sprengungen von Geldausgabeautomaten, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr. Die Kriminellen verwenden inzwischen fast ausschließlich Festsprengstoff, was zu immensen Sach- und Gebäudeschäden sowie Gefahr für Leib und Leben Unbeteiligter führt.

Aufbauend auf den Ergebnissen der „Gemeinsamen Erklärung Runder Tisch „Geldautomatensprengungen“ 08. November 2022“ auf Bundesebene hatte der rheinland-pfälzische Innenminister, Michael Ebling, die Spitzen der Bankenverbände und des Sparkassenverbandes sowie des Landeskriminalamts zu einem gemeinsamen Gespräch am 24. Januar 2023 eingeladen.

Ergebnis des Gesprächs ist eine Sicherheitsinitiative des Innenministeriums, des Landeskriminalamts,     des Genossenschaftsverbands, der Sparda Bank Südwest und des Sparkassenverbands Rheinland-Pfalz, um gemeinsam wirksamer und nachhaltiger Geldautomatensprengungen zu bekämpfen.

Die Kooperationsvereinbarung beinhaltet eine Einschätzung zur Risikoanalyse durch die Polizei und darauf aufbauend am Einzelfall orientierte und geeignete Präventionsmaßnahmen durch die Betreiber von Geldausgabeautomaten.

„Wir erleben eine immense Gewalt und Brutalität, die auch Menschenleben gefährdet. Es ist wichtig, dieser Kriminalität in engem Schulterschluss entgegenzutreten und unsere Präventionsarbeit gemeinsam darauf auszurichten. Leider kann es in diesem Zusammenhang auch zu Einschränkungen in der Verfügbarkeit von Geldautomaten, z.B. in den Nachtstunden, kommen. Dafür bitte ich bereits heute um Verständnis“, so Präsident Hirsch.

Ausblick: Chancen und Risiken machen 2023 zum Jahr der Neuorientierung in vielen Bereichen

„Nach einem schwierigen Jahr 2022, das gut bewältigt werden konnte, ist das Jahr 2023 weiter unterschiedlichsten Einflüssen unterworfen: Wie die Chancen und Risiken genutzt werden, kann entscheidend sein für die kommenden Jahre unseres Landes. Die derzeitigen Prognosen – auch in der Geschäftsentwicklung der Sparkassen – sind vorsichtig optimistisch; es gilt aber mit Umsicht in der Finanzwirtschaft und in den Unternehmen zu steuern und es gilt in der Politik die richtigen Impulse zu setzen. In Rheinland-Pfalz sind die Sparkassen bereit, ihrer Rolle als verlässlicher Begleiter der Menschen und Unternehmen weiter gerecht zu werden“, so Präsident Hirsch.

Präsident Hirsch verweist dabei beispielhaft auf den Mittelstandstag Rheinland-Pfalz des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz in Kooperation mit der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) sowie den Sparkassen in Rheinland-Pfalz am 16. Mai 2023 in Mainz hin. „Innovationen des Mittelstands und nachhaltige Unternehmensführung sind sehr aktuelle und für die Zukunftsfestigkeit wichtige Themenschwerpunkte der Veranstaltung. Welche Rolle spielen Maßnahmen zur Automatisierung und der Einsatz von Technologien wie künstliche Intelligenz? Welche rechtlichen und politischen Entwicklungen sind absehbar, die die Geschäftsbedingungen beeinflussen könnten? Diese Fragen stehen neben dem persönlichen Austausch und Netzwerken mit Unternehmerinnen und Unternehmer im Vordergrund“, warb Präsident Hirsch für die gemeinsamen Veranstaltung.

Die Sparkassen in Rheinland-Pfalz im Jahr 2022*

  • 20 Sparkassen
  • 76,9 Mrd. Euro zusammengefasste Bilanzsumme,
  • 59,4 Mrd. Euro Kundeneinlagen,
  • 54,4 Mrd. Euro Kundenkredite,
  • 2 Mio. Girokonten (davon 70,5 % online),
  • 20 Mio. Euro für gemeinnützige Zwecke,
  • 685 Filialen, davon:
    • 112 Kompetenzcenter
    • 253 SB-Stellen
    • 5 mobile Filialen mit 182 Haltestellen
  • 10.351 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 625 Auszubildende und Trainees.

* Zahlen zum Stichtag 31.12.2022, inkl. Filialen der Nassauischen Sparkasse (Naspa) im Rhein-Lahn-Kreis

Kontakt

Carina Partenheimer

Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
Vordere Synagogenstraße 2
55116 Mainz

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