Pressemitteilung
Rheinland-pfälzische Staatssekretärin bei Obleute-Klausurtagung des Sparkassenverbandes – Dick-Walther unterstreicht die zentrale Bedeutung der Sparkassen in Zukunftsaufgaben
Die Sparkassen gestalten die Zukunft im Finanzsektor und der europäischen Unabhängigkeit entscheidend mit – das verdeutlichte die rheinland-pfälzische Staatssekretärin Petra Dick-Walther mit ihrem Statement auf der Obleute-Klausurtagung des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz in Maria Laach.
„Die Sparkassen leisten einen unentbehrlichen Beitrag bei der flächendeckenden Finanzierung der rheinland-pfälzischen Wirtschaft. Gerade in unserem von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die nicht selten Weltmarktführer ihrer Branche sind, geprägten Land spielen die Sparkassen daher eine wesentliche Rolle. Sie gewährleisten durch ihre Arbeit die Handlungs- und Zukunftsfähigkeit unserer ansässigen Unternehmen und gestalten die europäische Unabhängigkeit im Finanzsektor entscheidend mit“, so Wirtschaftsstaatssekretärin Petra Dick-Walther. „Hier leisten wir als Landesregierung ganz gezielt Unterstützung, indem wir regulatorische Hürden konsequent abbauen. Beispielsweise steht bei etwa 9.000 Unternehmen in Rheinland-Pfalz in den nächsten fünf Jahren die Nachfolgefrage an – gemeinsam mit den Sparkassen wollen wir einen Beitrag leisten, damit dies gut gelingt.“
Die wirtschaftlich schwierige Lage verlangt eine fokussierte Zusammenarbeit, dies betonten die Wirtschaftsstaatssekretärin und Thomas Hirsch, Präsident des Sparkassenverbandes Rheinland-Pfalz: „Einig sind wir uns darin, dass es nur einen gemeinsamen Weg zu den Lösungen der aktuell schwierigen Zeit und zu mehr europäischer Unabhängigkeit gibt – sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik“, so Hirsch.
Gemeinsam für mehr Unabhängigkeit im Zahlungsverkehr
In Hinblick auf die Abhängigkeit von US-amerikanischen Dienstleistungen im Zahlungsverkehr, der drohenden Einfuhrzölle der USA und den generell entzweienden Botschaften bestärkte der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Mayen und Landesobmann der rheinland-pfälzischen Sparkassen, Karl-Josef Esch: „Wir müssen im Zahlungsverkehr zusammen mehr Tempo auf die Straße bringen. Mit WERO starteten wir im Sommer 2024 ein einfaches und europäisches Bezahlverfahren, dass bereits von etwa 40 Millionen Menschen in Europa genutzt wird – in Deutschland von gut einer Million. Es muss uns gelingen, noch deutlich mehr Menschen zu erreichen und von WERO zu überzeugen“, sagt Esch. WERO soll noch dieses Jahr als Zahlungsmethode im deutschen Online-Handel etabliert werden und für 2026 ist die Integration in stationäre Kassensysteme geplant. „Zukünftig sollten auch Behörden WERO für Transaktionen nutzen, um ein klares Signal in den Markt zu senden und die europäische Unabhängigkeit im Zahlungsverkehr mit zu unterstützen“, ergänzt Esch.
Daneben wurden weitere wichtige Zukunftsthemen besprochen. „Wir sprachen ebenfalls über die Weiterentwicklung der Sparkassen mit Blick auf die Nachhaltigkeit, die strategische Ausrichtung beim Wertpapier-Angebot für Selbstentscheider in unserer App und dahingehend auch über die geopolitischen Herausforderungen, die für die Finanzbranche immer mehr an Bedeutung gewinnen“, fasst Sparkassenverbandspräsident Thomas Hirsch die Klausurtagung zusammen. „Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden bei allen Entwicklungen im Markt als vertrauensvoller Partner begleiten, das leitet unser Handeln“, Hirsch weiter.
Über den Sparkassenverband Rheinland-Pfalz
Der Sparkassenverband Rheinland-Pfalz ist die Dachorganisation der 20 rheinland-pfälzischen Sparkassen und deren kommunalen Träger. Mit einer Bilanzsumme von 76 Milliarden Euro, rund 10.200 Mitarbeitenden und mehr als zwei Millionen Girokonten sind die Sparkassen eine tragende Säule der regionalen Wirtschaft. Sie stehen für Kundennähe, nachhaltige Finanzlösungen und eine starke Verantwortung für die wirtschaftliche Entwicklung in Rheinland-Pfalz.
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